Flagge fürs Kunsthoch in Luzern
Flaggen haben oft mit Territoriums Abgrenzungen und Blutvergiessen/ Gewalt zu tun. Gleichzeitig repräsentieren sie eine Identität.
bei der Überlegung was für Material am geeignetsten ist, stiess ich dann recht schnell auf die Unterhose. Welches Stück Stoff ist uns näher als dieses Stückchen das unsere intimste Stelle verdeckt?
gleichzeitig steht es bei der Frau auch mit Blut in Verbindung, welches aber nichts mit Gewalt, sondern viel mehr für das Leben steht.
platziert wurde die Flagge im Fluss vor der Spreubrücke nach einem 20 Minütigen Spaziergang, alleine, von der Hochschule in die Altstadt. Ich hatte einige belustigte Blicke und Kommentare gesammelt. ein schöner Akt.
zwar war die Flagge nicht lange an ihrem ausgewählten Platz im Fluss, da die Polizei die Relevanz von dieser Aktion nicht verstehen konnte, dann blieb sie einige Stunden zum trocknen an Land, direkt oberhalb platziert.
(die Platzierung wäre ohne Laura Luterbach übrigens unmöglich gewesen! Danke dass du dabei warst, ich liebe Dich!)
Zufällig passierten dann ganz von alleine Interaktionen mit TouristInnen (Selfies), alten Damen die ganz fasziniert von dieser Wäscheleine waren, und ähnliches. viele Menschen schauten es sich genau an und nahmen sich Zeit um sich damit auseinanderzusetzen. gerne wüsste ich was in ihren Köpfen abgegangen ist.
zum Abschluss spazierte ich gemeinsam mit meiner Mutter durch Luzern in die Redaktion von Stephan Wittmer, wo sie im Rahmen vom Kunsthoch nochmals gezeigt und dann weggepackt wurde.
Danke nochmals Laura, Thomas und Mutter fürs dabei sein und Dokumentieren und alles und überhaupt!!!
Flag for the KUNSTHOCH in Lucerne
Flags often have to do with territorial demarcation and bloodshed/violence. At the same time they represent an identity.
when considering what material is most suitable, I quickly came across the underpants. What piece of fabric is closer to us than this piece that covers our most intimate part?
at the same time, in women it is also connected to blood, which does not stand for violence, but much more for life.
The flag was placed in the river in front of the Chaff Bridge after a 20-minute walk alone from the university to the old town. I had collected some amused looks and comments. a beautiful act.
Although the flag was not in its chosen place in the river for long, as the police could not understand the relevance of this action, it stayed a few hours to dry on land, placed directly above.
(By the way, the placement would have been impossible without Laura Luterbach! Thank you for being there, I love you!)
By coincidence, interactions with tourists (selfies), old ladies who were fascinated by this clothesline, and the like happened all by themselves. many people looked at it closely and took the time to deal with it. I would like to know what was going on in their heads.
Finally, I walked with my mother through Lucerne to Stephan Wittmer's editorial office, where it was shown again as part of the art festival and then packed away.
Thanks again Laura, Thomas and mother for being there and documenting and everything!!!
