Eva comes Home?
in der Peterskapelle Luzern
In Bewegung, nur so schnell wie nötig?
Fremdkörper sein, bleiben, oder Teil werden, einbringen,
sich wieder losreissen, weiterziehen.
In der Landschaft, selbst Landschaft sein.
Die Suche nach der Gegenwart....nach dem Spiegelbild
durch den menschlichen Körper nie wahrnehmbar?
Eingewickelt sein, wegstossen, um sich treten
.... Herumirren
Singularität
Plötzlich,
der erste Atemzug,
Raum und Zeit tauchen auf,
ich tauche ab...
diese Arbeit entstand nach einer intensiven Zeit im Tessin an der Maggia, wo zusammen mit Thomas ein sehr einfacher, reduzierter und ruhiger Rhythmus entstanden ist.
Da haben wir auch die Ausstellungsexponate und die ganze Geschichte rundherum zusammengeschmiedet.
wieder zurück in Luzern, Peterskapelle:
schon in Bignasco (TI) witzelten wir oft über den Namen Eva und die Schöpfungsgeschichte, da wir ja wussten, dass wir in dieser Kirche Ausstellen werden. Nun schrieb ich diese Geschichte ohne sie den Besuchern direkt in Worten zu erzählen auf meine jetzige Situation um.
Eva liegt in der Kirche auf dem Boden, hat die Schnauze voll von dem Erdenleben, sie will zurück ins Paradies... Nachdem nichts passiert und sie noch immer am selben Ort am Boden liegt, beschliesst sie Aufzustehen und sich selbst auf die Suche nach Veränderung, nach ihrem zu Hause, nach ihrem Ort wo sie bei sich ist zu machen.
Ein präsenter Blick in die Gesichter der Anwesenden. Dann schliesst sie die Augen um nicht wie sonst immer von dem Gesehenen abgelenkt zu werden, sondern wirklich das wahrzunehmen was um sie ist.
Atem, tastende Schritte, hören.... langsam den Raum und die Menschen aufsaugen und erkunden.
nach einer Weile ist klar das der ersehnte Ort nicht in diesem kalten schweren eng wirkendem Raum ist. Sie ertastet sich einen Ausgang, das Publikum folgt. Auf dem Weg nach draussen wird nicht nur die Schwere vom Gebäude abgelegt sondern auch Schicht für Schicht der Kleidung. Jeder Schritt fühlt sich mehr nach Freiheit an...
draussen Vögel, Menschen, der Verkehr der Stadt,... der Fluss. Schlussendlich ist es der Fluss der sie anzieht. die Besuchermenge hat sich auch von ihr abgespaltet und ganz alleine kommt sie dem Fluss( noch immer mit geschlossenen Augen ) näher bis sie ihn erreicht, hineinhüpft und davonschwimmt.
Eva comes home?
in the Peterskapelle Lucerne
On the move, only as fast as necessary?
be foreign bodies, remain, or become part, bring in,
break free, move on.
In the landscape, be a landscape yourself.
The search for the present... for the mirror image
never perceivable by the human body?
Be wrapped up, kick away, kick around
.... wandering around
singularity
Suddenly,
the first breath
space and time emerge,
I dive...
this work was created after an intensive period in Ticino on the Maggia, where a very simple, reduced and calm rhythm was created together with Thomas.
We also forged together the exhibition objects and the whole story around them.
Back in Lucerne, Peterskapelle:
Already in Bignasco (TI) we often joked about the name Eva and the story of creation, because we knew that we would be exhibiting in this church. Now, without telling the visitors directly in words, I rewrote this story to reflect my current situation.
Eva is lying on the floor in the church, fed up with life on earth, she wants to go back to paradise... After nothing happened and she is still lying on the ground in the same place, shegets up and searches for herself Change, searching a home, a place where she feels like being with herself.
A present look into the faces of those present. Then she closes her eyes so as not to be distracted by what she sees as usual, but to really perceive what is around her.
Breath, groping footsteps, listening...slowly absorbing and exploring the space and people.
after a while it is clear that the longed-for place is not in this heavy, cold, cramped space. She gropes for an exit, the audience follows. On the way outside, not only is the heaviness of the building shed, but also layer by layer of clothing. Every step feels more like freedom...
outside birds, people, city traffic, ... the river. In the end it is the river that attracts her. the crowd has also split away from her and all alone she approaches the river ( still with her eyes closed ) until she reaches it, jumpes in and swims away.